Auch auf diesen Gipfeln muss man einmal gestanden haben, heute passte das Wetter und so habe ich mich für die Überschreitung der Zeller Hüte entschieden.
Gestartet bin ich um 6:15 Uhr in der Grünau beim ehemaligen Hotel Marienwasserfall (838m). Kurz nach der Brücke geht der Weg rechts hinein in den Wald und über Steige und Straßen gemütlich entlang des Seewirtgraben bis zum Jagdhaus Jagermichl. Noch ein kurzes Stück auf der Straße weiter bis es wiederum rechts entlang eines Weges weiter in den Talkessel geht. Am Ende des Weges beginnt der etwas steilere Steig durch ein entwaldetes Lawinengelände, ehe es durch einen wunderschönen Buchenwald weiter zu einem kleinen Sattel geht.
Am Sattel angekommen verläuft der Steig dann weiter in ein kleines Kar und dann steil aufwärts zum Zellersattel (1.449m). An dieser Wegkreuzung geht es rechts weiter zuerst am mittleren Zeller Hut (1.586m) und anschließend wieder hinunter in einen breiten Sattel. Von dort aus beginnt der letzte Anstieg durch Latschengassen zum großen Zeller Hut (1.639m). Um 8:45 war ich am Gipfel und konnte eine herrliche Aussicht genießen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder zurück über den mittleren Zeller Hut (ohne Gipfelkreuz) zur Weggabelung am Zellersattel. Nun wird der Weg zum Köckensattel eingeschlagen, zuerst geht es vorbei an einem schönen Jagdhaus und weiter bergab an einer Quelle vorbei bis zu einem Baum mit einer kleiner Tafel (Mariazeller Gründerweg). Dort beginnt wiederum der Aufstieg zum vorderen Zeller Hut (1.628m). Oben angekommen hat man eine gute Aussicht über den bereits gegangenen Weg über die Zeller Hüte. Auch erste Blicke nach Mariazell kann man vom Gipfel aus genießen. Den Gipfel des vorderen Zeller Hutes markiert ein großer Stein mit einer Inschrift, Gipfelkreuz steht auch hier keines.
Am Kamm Entlang verläuft der Weg dann wieder hinunter in einen kleinen Sattel und von dort noch ein letztes Mal bergauf zum Oischingkogel (Falscher Hut, 1.606m). Ein ca. 15cm großes „Gipfelkreuz“ markiert den soeben erreichten Gipfel.
Am Grat entlang geht es dann über ein paar Steilstufen hinunter und anschließend am Feldhütl vorbei zum Ochsenboden (ca. 1.270m). Dort angekommen geht es links wieder auf schön angelegten Wegen durch den Rehgraben zurück in die Grünau.
Da ich noch etwas Zeit hatte, habe ich mir am Ausgangspunkt meiner Tour noch den Marienwasserfall angesehen. Die 10 Minuten Gehzeit zum Wasserfall sollte man sich auf alle Fälle nehmen, das war ein schöner Abschluss für meine Wanderung.
Und hier die Fotos von der Überschreitung der Zeller Hüte:
Und hier noch ein paar Details zu dieser Tour:
Distanz: 13,90 km
Höhenunterschied im Aufstieg: 1.120 Hm
Gehzeit inkl. Pausen: 6,0 Stunden