Auch heuer haben wir die Gratisfahrt mit der NÖ-Card für einen Besuch der Raxaple genutzt. Um den verletzten Fuß noch ein bisschen zu schonen ging des bequem mit der Seilbahn hinauf zu Bergstation (1.547m).
Oben angekommen starteten wir unseren Wandertag am Weg zum Otto-Schutzhaus, aber nicht wie zuletzt im Jahr 2022 über die „Wanderautobahn“, sondern direkt hinter dem Spielplatz auf einem schön angelegten Steig am Grat entlang.
Auf der Wiese unterhalb des Otto-Schutzhauses (1.644m) blühten dann noch unzählige Edelweiß und andere Bergblumen. Beim Otto-Schutzhaus sind wir dann wieder auf die Massen gestoßen, und so machten wir uns mit zahlreichen anderen Wanderern auf den Weg hinauf zum Jakobskogel (1.737m).
Nach einem kurzen Aufenthalt wanderten wir anschließend am Kammweg entlang durch die Latschengassen weiter zum Gipfel der Preiner Wand (1.783m). Durch die Regenfälle in den letzten Tagen war der Weg teilweise knöcheltief aufgeweicht.
Auch auf der Preiner Wand war natürlich einiges los, und so machten wir es uns nach dem Gipfelfoto etwas unterhalb des Gipfels in einer Wiese gemütlich und beobachteten die Kletterer in der Wand.
Auf dem steilen, felsigen Steig ging es dann hinunter zur gut besuchten neuen Seehütte (ca. 1.640m), dort wurden die Elektrolytspeicher aufgefüllt und auch eine sehr gute Jause haben wir uns bei der Hütte gegönnt.
Der Rückweg erfolgte dann am Seeweg bis zur Abzweigung zur Wolfgang-Dirnbacher-Hütte, hier sind wir dem unscheinbaren Steig hinüber zur Ruine der Hofhalthütte (ca. 1.590m) gefolgt. Über eine wunderschöne Wiese mit unzähligem blauen Eisenhut ging es dann weiter zur Hölltalaussicht.
Hier waren wir auch schon vor zwei Jahren im Oktober, damals sind wir dann aber am Weg zur neuen Seehütte falsch abgebogen und haben dafür den Ho-Chi-Minh Pfad erkundet.
Nachdem wir die Aussicht in das Tal und zum Schneeberg genossen haben machten wir uns auf den Weg zurück zur Bergstation. Da wir noch etwas Zeit bis zur Talfahrt hatten kehrten wir auch noch beim Berggasthof ein, danach ging es in wenigen Minuten mit der Seilbahn zurück ins Tal.
Die heutige Runde war schon stark an der Belastungsgrenze für den (noch immer) schmerzenden Fuß. Bis jetzt waren wir nur auf Forststraßen unterwegs, die unebenen Wege und die steilen Abstiege bei der heutigen Wanderung spürte ich am Abend dann doch ordentlich.
Und hier die Fotos von unserer Plateauwanderung auf der Raxalpe:
Und hier noch ein paar Details zu dieser Tour:
Distanz: 12,60 km
Höhenunterschied im Aufstieg: 390 Hm
Gehzeit inkl. Pausen: 6,5 Stunden