Aus einem geplanten mehrtätigen Urlaub im Salzkammergut wurde nur ein Tagesausflug, dennoch war es ein interessanter und schöner Ausflug nach Bad Ischl und Hallstatt.
Bereits um 6:00 Uhr starteten wir unsere Reise in das Salzkammergut. Ein erster Zwischenstop wurde in Hönigsberg eingelegt, dort haben wir Sabines Eltern abgeholt. Nach einer über zweistündigen Autofahrt erreichten wir dann unser erstes Ziel für den Tag, die Kaiservilla in Bad Ischl.
Nachdem wir uns die Eintrittskarten gekauft haben, ging es auch schon los mit der Führung durch die Villa. Gezeigt wurde die zahlreichen prunkvoll eingerichteten Räume und über 2000 Jagdtrophäen. Die Führung dauerte ca. 45 Minuten und wurde von einer fachkundigen Angestellen perfekt geleitet. Leider war im Inneren des Gebäudes fotografieren nicht erlaubt, deshalb gibt es nur Fotos von der Parkanlage rund um die Villa.
Am Ende der Führung haben wir die Kaiservilla verlassen und wir haben uns entschlossen, die Parkanlage genauer unter die Lupe zu nehmen. Also machten wir uns auf den Weg hinauf zu einem kleinen Teehaus, eine Parkbank davor wurde gleich für eine kurze Pause genutzt.
Anschließend ging es auf dem Schotterweg weiter an das andere Ende des Parks und wieder zurück hinunter zur Kaiservilla. Nach dem Spaziergang war es dann an der Zeit die Stadt ein wenig zu erkunden. Bad Ischl ist eine wirklich schöne und vor allem saubere Stadt, die Fassaden und Auslagen sind alle liebevoll gestaltet, so wurde das Schlendern durch die Straßen und Gassen zu einem Genuss.
Eingekehrt sind wir natürlich auch, und zwar beim k.u.k. Hofwirt zu Ischl. Das Essen im gemütlichen Gastgarten war wirklich toll, nach über einer Stunde machten wir uns dann aber wieder auf den Weg zurück zu unserem Auto, denn das zweite Ziel des heutigen Tages wartete ja noch auf uns.
Hier die Fotos von unserem Ausflug zur Keiservilla in Bad Ischl:
Nach einer halben Stunde Autofahrt erreichten wir dann auch Hallstatt. Bereits bei der Hinfahrt kamen uns unzählige Reisebusse entgegen, wir rechneten also schon mit vielen Touristen im Ort. Auch die Parkplatzsuche gestaltete sich etwas schwierig, im gesamten Ort war kein einziger Parkplatz mehr frei und so mussen wir vor einem Parkhaus warten bis ein Auto nach dem anderen herauskam, damit wir schlussendlich hineinfahren konnten.
Ein paar Meter von unserem Parkplatz entfernt war das Busterminal. Scharenweise wurden die Touristen „geliefert“ und auch wieder abgeholt, und es hat sich tatsächlich bestätigt, Hallstatt wird von chinesischen Touristen geradezu überlaufen.
Am schmalen Weg hinein in die Stadt wurde ein Foto nach dem anderen aufgenommen, überall klickte der Auslöser der Kameras und Smartphones. Am Hauptplatz angekommen sind wir dann gleich weiter hinauf zum Beinhaus gegangen. Die Menschenmenge die sich vor dem Haus angesammelt hatte ließ und dann aber auf den Besuch verzichten. Beim Rückweg zum Parkplatz haben wir uns noch einmal in einem der zahlreichen Imbisse gestärkt ehe wir die lange Heimreise angetreten sind.
Fazit: Hallstatt ist eine wunderschöne Stadt mit einer interessanten Bauweise der Gebäude, leider hat man durch die enormen Menschenmassen aber keine Zeit die Stadt und die traumhafte Umgebung zu genießen. Ob wir wieder einmal nach Hallstatt fahren kann ich noch nicht sagen, momentan befindet sich dieses Ausflugsziel in der Kategorie „Einmal und nie wieder“ 🙂